Beate & Serge Klarsfeld: Die Nazi-Jäger

Eine Ausstellung im Foyer des Jüdischen Museums München

Bis 31. August 2021

Der Eintritt ist frei und abhängig von der Corona-Regelung des Freistaats Bayern.

Bitte beachten Sie jedoch vor einem Besuch das aktuelle Hygienekonzept des Jüdischen Museum München sowie die Hinweise zur Terminbuchung, die Sie auf der Museumshomepage finden.

Am 7. November 1968 ohrfeigte Beate Klarsfeld in aller Öffentlichkeit Kurt Georg Kiesinger, damals Bundeskanzler der BRD und bezeichnet ihn als „Nazi“. Diese Ohrfeige steht exemplarisch für ihr jahrzehntelanges Engagement und ihren Kampf für die lückenlose Aufarbeitung der NS-Verbrechen und für eine angemessene Strafverfolgung der Täter.

Beate und Serge Klarsfeld: Die Nazi-Jäger

Zusammen mit ihrem Mann Serge hat Beate Klarsfeld sich der Jagd nach NS-Kriegsverbrechern verschrieben, die sie über Ländergrenzen und Kontinente hinweg aufspürte. Gegen staatliche und persönliche Widerstände ankämpfend, haben die Klarsfelds nie akzeptiert, das zahlreiche Verantwortliche des NS-Regimes nach dem Krieg über Jahrzehnte unbehelligt weiterleben konnten. Der größte Erfolg für sie persönlich war der Prozess gegen Klaus Barbie, dem „Schlächter von Lyon“.

Beate und Serge Klarsfeld: Die Nazi-Jäger

In einer beim Carlsen Verlag erschienenen Graphic Novel erzählen die französischen Comic-Künstler Pascal Bresson und Sylvain Dorange die Geschichte von Beate und Serge Klarsfeld und ihrer Jagd nach Gerechtigkeit. Im Rahmen des Comicfestival München werden im Foyer des Jüdischen Museum München markante Szenen aus der Graphic Novel gezeigt.

Beate und Serge 2020 mit Sylvain Dorange und Pascal Bresson, den Autoren ihrer Biografie in Comicform

Am 3. Mai gab es ein Künstlergespräch mit Pascal Bresson und Sylvain Dorange zu ihrer Graphic Novel BEATE & SERGE KLARSFELD – DIE NAZIJÄGER in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum München, das hier online verfolgt werden kann.

 

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