Birgit Weyhe

Die Comic-Künstlerin wurde 1969 in München geboren. Ihre Kindheit in Ostafrika prägte ihren künstlerischen Ausdruck.

© Vera Drebusch

Mit Werken wie Madgermanes, das die Biografien mosambikanischer Vertragsarbeiter in der DDR thematisiert, hat sich Weyhe in der deutschen Comic-Szene etabliert. Für dieses 2016 im avant-verlag erschienene Buch erhielt sie den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung und den Max und Moritz-Preis.

Zu ihren weiteren Werken zählen unter anderem die autobiografische Arbeit Im Himmel ist Jahrmarkt (2013), Reigen (2012), Ich weiß (2017), in Zusammenarbeit mit der nigerianischen Autorin Sylvia Ofili German Calendar No December (2018), Lebenslinien (2020) und die 2022 erschienene Graphic Novel Rude Girl.

Weyhe wurde 2022 in Erlangen mit dem Max und Moritz-Preis als Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin ausgezeichnet. Die Jury des Hamburger Literaturpreises nominierte Rude Girl für die Shortlist als „Buch des Jahres“ und die Graphic Novel wurde als erster Comic für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 in der Kategorie Sachbuch nominiert.

2024 war Birgit Weyhe eine der Initiatorinnen und Mitwirkenden des Projekts Wie geht es dir? – Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus.

Ihre dokumentarische Graphic Novel Schweigen über das Schicksal zweier Frauen vor dem Hintergrund der argentinischen Militärdiktatur erscheint im Mai 2025, wie alle ihre Titel, im avant-verlag.

Der avant-verlag hat Birgit Weyhe vom 19. bis 22. Juni 2025 zum Comicfestival München eingeladen. Sie wird dort ihre Werke signieren und ihren neuen Comic Schweigen vorstellen.

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