Chris Scheuer

Bereits 1984 auf dem 1. Internationalen Comic-Salon Erlangen wurde der Österreicher CHRIS SCHEUER (*1952) als „Bester deutschsprachiger Comickünstler“ mit dem Max und Moritz-Preis ausgezeichnet.

 

Damals überraschte er eine internationale Leserschaft immer wieder mit beeindruckend in eigenem Stil gezeichneten Comics wie Marie Jade oder Sir Ballantime.

Für einige Jahrzehnte gab es dann in der Comicszene kaum ein Lebenszeichen von ihm. Erst 2019 kam es zu einer Art Comeback. In gleich drei Bänden adaptierte Scheuer unter dem Titel Reiche Ernte Kurzgeschichten seines Landsmanns, dem Schriftsteller Matthias Bauer.

2024 erschien der erste Band seiner autobiografischen Graphic Novel SCH., in der er auf 120 Seiten die ersten zwanzig Jahre seines Lebens Revue passieren lässt.

Sein Verleger Achim Schnurrer dazu: „Der Mann hat in seinen ersten zwei Jahrzehnten nicht nur mehr erlebt, als viele Menschen in ihrem ganzen Leben; er hat es auch auf eine Weise zu Papier gebracht, die alle vom Hocker haut und das nicht nur einmal, sondern auf jeder Seite – immer wieder.“

Fünf Seiten daraus werden in der Ausstellung DEMOKRATIE VERTEIDIGEN gezeigt. Chris Scheuer wird am 21. Juni 2025 auf dem Comicfestival München für sein Lebenswerk mit dem Münchner Comicpreis PENG! und einer von Rainer Schneider kuratierten Ausstellung geehrt werden.

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