Hannah Brinkmann

Die Künstlerin wurde 1990 in Hamburg geboren.

© Heike Steinweg

Sie studierte Grafische Erzählung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg, an der Shenkar School of Engineering and Design in Tel Aviv und der EESI in Angouleme und absolvierte als Stipendiatin des DAAD am Royal College of Arts in London einen Master of Research in Fine Arts & Humanities.

Noch vor Veröffentlichung wurde ihr Comic-Debüt Gegen mein Gewissen (avant-verlag, 2020) auf der Shortlist des Comicbuchpreises der Berthold-Leibinger-Stiftung ausgezeichnet. Für diesen Titel wurde sie 2025 mit dem Dortmunder Comic-Preis ausgezeichnet.

Hannah Brinkmann zeichnete unter anderem für das Strapazin, Taz, Tagesspiegel. 2023 beteiligte sie sich an der im avant-verlag erschienenen Anthologie Gerne würdest du allen so viel sagen: Unterbrochene Gespräche des 20. Jahrhunderts. 2024 war sie eine der Initiator*innen und Mitwirkenden des Projekts Wie geht es Dir? Zeichner:innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus (avant-verlag).

Im Herbst 2024 erschien ihr aktuelles Buch Zeit heilt keine Wunden (avant-verlag), eine Graphic-Novel über den Shoah-Überlebenden Ernst Grube. Darin wird dessen bewegte Autobiografie recherchiert und aufgearbeitet. Zeit heilt keine Wunden war Finalist des Berthold-Leibinger-Preises 2024. Die Publikation entstand im Auftrag des Ns-Dokumentationszentrum München.

Der avant-verlag hat Hannah Brinkmann vom 19. bis 22. Juni 2025 zum Comicfestival München eingeladen. Sie wird ihre Werke signieren und am Samstag den 21. Juni 2025 um 18 Uhr findet in Zusammenarbeit mit dem Ns-Dokumentationszentrum München eine Lesung mit Hannah Brinkmann und Ernst Grube statt.

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