Der 1954 geboren Cartoonist absolvierte 1972 ein einwöchiges Praktikum beim Kauka-Verlag (Fix & Foxi). Daraufhin bekam er das Angebot ab 1973 im Verlag zu arbeiten und sich dort zum Comic-Zeichner ausbilden zu lassen. Durch den Verkauf des Kauka-Verlags 1973 erledigte sich diese Zusage.
Im selben Jahr entdeckte Astalos MAD und nahm Kontakt zu Herbert Feuerstein auf. Da dieser gerade an einer Neuausrichtung des Magazins arbeitete, kam es im Frühjahr 1974 in Frankfurt zu einem ersten Treffen. Astalos erhielt seinen ersten Auftrag für MAD. Die Comic-Parodie erschien wegen der damaligen Vorlaufzeit von fünf Monaten erst Ende 1974.
Ab 1975 arbeitete er regelmäßig als Texter, Ideenautor und Zeichner für MAD. Gelegentlich benutzte er auch das Pseudonym “Hans (Johannes) Tischler“. Dies war die Übersetzung seines jugoslawischen Namens, den er bei politischen MAD-Beiträgen einsetzte, die “seltsam ausgesehen hätten mit einem ausländischen Namen“.
Neben eigenen Arbeiten zeichnete Astalos auch circa 10 Seiten der Serie Spion & Spion. Seine MAD-Beiträge erschienen auch in Schweden, Norwegen, Ungarn und Chile. Sie wurden aber auch in vier Taschenbüchern veröffentlicht: Das MAD-Buch der Technik, Das MAD-Buch der Märchen, wie sie keiner kennt, Das MAD-Buch der Zukunft (Text: Gunter Baars) und MAD Der Herrscher von D ings.
Astalos fertigte auch Illustrationen für Werbung an, sowie Entwürfe für redaktionelle Seiten und Rätsel für Micky Maus. Er war Berater der Micky-Maus-Redaktion bei zwei Jugend-Projekten. .
Außerdem entwickelte er Ideen und Konzepte für RTL, arbeitete mit Entwürfen und Storyboards an Trickfilmen, sowie an Zeitungs- und Zeitschiften-Konzepten für Jugendliche. Er ist auch als Berater für Jugend-Werbung tätig.
Mit Going MAD! veröffentlichte I. Astalos im Eigenverlag eine Autobiografie in Cartoon-Form , in der er den Stationen seines Lebens gelungene Gags abtrotzt. Das Buch ist aber auch bei Splitter unter dem Titel MADige Zeiten: Eine satirische Autobiografie als ein um vier Seiten ergänzter etwas großformatigerer Hardcoverband erschienen.
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