Der 1975 geborene Spanier arbeitete zwei Jahre lang in den USA für Marvel an Serien wie Blade oder Red Sonja. Doch es zog ihn zurück nach Europa, wo er u. a. an Frank Girouds Serie Secrets mitarbeitete.
Bei Splitter erscheinen zwei seiner bemerkenswertesten Serien. Beeindruckend sind seine Zeichnungen zur Comic-Adaption von Stieg Larrsons Millennium-Trilogie. Hier gelang es José Homs eine “eigene“ Lisbeth Salander zu erschaffen, die zwar irgendwie niedlich aber dennoch äußerst taff ist.
In dieselbe Kerbe haut die fünfbändige Serie Shi, denn die auf zwei Zeitebenen spielende Story vom Erfolgsautor Zidrou geizt nicht mit extremen Momenten und schont auch die Hauptfiguren nicht. Hierbei handelt es sich um zwei sehr attraktive Frauen, die Homs in plastische Charaktere verwandelt, um deren Schicksal der Leser bangt.
Bei der Perfektion und Eigenständigkeit, mit der José Homs seine Comics zu Papier bringt, können nur sehr wenige europäische Comic-Künstler mithalten.
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