1972 im Süden von Spanien geboren, wo er noch heute lebt, gelang dem Zeichner mit Die Potamoks (geschrieben von Joann Sfar!) ein von der Kritik begeistert aufgenommenes Debüt.
Heute ist Munuera einer der gefragtesten Zeichner Frankreichs und zeichnet für die Funny-Erfolgsserien Merlin sowie die Science-Fiction-Serien Sillage und Nävis. 2012 erschien sein Einzelband Im Zeichen des Mondes.
Von 2004 bis 2008 war Munuera regulärer Zeichner der Traditionsserie Spirou & Fantasio. Nach Texten des Franzosen Jean-David Morvan entstanden im Anschluss an Flut über Paris drei weitere Alben, darunter der äußerst gut gelungene Comic Spirou in Tokio.
Knapp zehn Jahre später kehrte Munuera zu Spirou zurück und beschäftigt sich mit einer Nebenfigur, mit der André Franquin 1959 das Spirou-Universum bereicherte. Franquin selbst charakterisierte den tollpatschigen Schurken recht treffend mit: “Zyklotrop ist eigentlich eine tragische Figur. Er ist nicht wirklich schlecht, sondern versucht nur, schlecht zu sein.“
Bei Munuera steht Zyklotrops Tochter Zandra im Zentrum des Gesehens. Sie ist 16 Jahre alt und beginnt damit, sich für Jungs zu interessieren. Dem “Helikopter-Vater“ Zyklotrop stehen zur Überwachung seiner Tochter beachtliche Hightech-Geräte zur Verfügung, doch durch seine Ungeschicklichkeit verursacht er allerlei Kollateralschaden.
Aktuell ist bei Carlsen neben Munueras zweiten Zyklotrop-Comic auch dessen Piraten-Funny-Serie Die Campbells erschienen.
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