Lisa Frühbeis, Jahrgang 1987, studierte in Paris, Urbino und Augsburg. Sie schreibt und zeichnet gesellschaftspolitische Comics. 2012 wird sie von der Studienstiftung des Deutschen Volkes angenommen.
Ihr erstes Buch, die feministische Comicstripsammlung Busengewunder, erschien 2020 im Carlsen Verlag und erhielt den Max und Moritz Preis für den besten deutschen Comic Strip.
Der Zeitraum erhielt 2022 den Ginco-Award für den besten Webcomic und erscheint in Buchform im Juni 2023 bei Carlsen Comics. Lisa Frühbeis erhielt außerdem den Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur, den Red Dot Design Award, und war auf der Shortlist des 3×3 Illustration Awards NY.
Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, so auch im Literaturhaus München, der Brooklyn Art Library in New York (US), dem Andersen Festival in Sestre Levante (IT), und dem Vasseau Moebius in Angoulême (FR). Sie war unter anderem auf Künstlerresidenzen in Angoulême (FR), auf Lofoten (NO), Malmö (SE), in Gatineau, Québec (CA) und in St. Moritz (CH).
Ihre Bilder gestaltet Lisa Frühbeis auch für den öffentlichen Raum, so auch eine jüdisch-feministische Tram, und die Fensterfront eines öffentlichen Schwimmbads. Illustration hat sie an vielen Hochschulen unterrichtet, u. A. an der Hochschule Würzburg und der TU München. Ehrenamtlich engagiert sie sich gerne in Verbänden, zum Beispiel im Vorstand des Berufsverbands der Illustratoren, den sie auch als deutsche Vertreterin im europäischen Dachverband EIF repräsentiert hat.
Das Comicfestival München zeigt vom 8. bis 11. Juni 2023 in der Stadtbibliothek im HP8 eine Ausstellung mit Werken von Lisa Frühbeis.
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