Soda is back! 1986 für das Magazin Spirou kreiert, spielen die ersten 12 Alben im New York der Achtziger. Es folgt ein 13. Band, in dem der inzwischen verstorbene Szenarist Tome seine Eindrücke hinsichtlich des Anschlags auf die Zwillingstürme des World Trade Centers 2001 verarbeitet hatte. Danach ist es lange still um die Serie.
Zum 100-jährigen Bestehen des Dupuis Verlags lässt sich Bruno Gazzotti, der bereits die Bände 3 bis 12 gezeichnet und sich dann der Serie Allein gewidmet hat, dazu überreden, Soda wieder zu zeichnen. Zusammen mit dem Szenaristen Olivier Bocquet (Frnck) versetzt er Soda zurück in die Achtziger.
Die Zwillingstürme stehen noch, Telefonapparate haben noch einen Hörer und David Elliot Hanneth Solomon, genannt Soda, verkleidet sich immer noch als Priester bevor er seine Wohnung betritt, damit seine herzkranke Mutter nicht mitbekommt, dass er bei der Polizei arbeitet.
Der in sich abgeschlossene Einzelband beginnt mit drei Morden innerhalb weniger Monate. Doch zur allgemeinen Überraschung ist das dritte Opfer, eine Prostituierte, gar nicht tot und identifiziert Soda als denjenigen, der sie angegriffen hat. Und Soda plagen unerklärliche Gedächtnisverluste.
Man sieht förmlich, wie viel Spaß es Gazzotti gemacht hat, dieses Album zu zeichnen. Zusätzlich enthält dieses Album einen achtseitigen Skizzenteil, der exklusiv für die deutsche Ausgabe zusammengestellt wurde.
Gerhard Förster
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