Der Künstler studierte von 1990 bis 1993 Kommunikationsdesign in Augsburg. Seit 1996 arbeitet er als Grafiker beim Bayerischen Rundfunk und auch als Comiczeichner.
Als er alte Feldpostkarten seines Stief-Urgroßvaters auf dem Dachboden findet, inspiriert ihn dies zur Arbeit an der Graphic Novel Herzliche Grüße aus dem Krieg. Knorr erzählt darin über das Leben der Familie zur Zeit der Weltkriege und dessen Auswirkung auf die Gegenwart.
Im Moment arbeitet Uli Knorr als Comiczeichner für die ARD-Dokumentar-Serie Kunst, Raub und Rückgabe ‧ Vergessene Lebensgeschichten. Ab 1933 startete das NS-Regime den größten Kunstraubzug der Geschichte. Betroffen waren vor allem jüdische Deutsche. Jetzt beschlossen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Raubkunst in ihren Museen an die Nachfahren der Besitzer zurückzugeben. Diese Rückgabe wird vom Bayerischen Rundfunk und vom Rundfunk Berlin Brandenburg medial begleitet.
Uli Knorr wird auf dem vom vom 19. bis 22. Juni 2025 stattfindenen Comicfestival München zu Gast sein.