Seit Jahren schon arbeitet der Künstler in Aachen beharrlich an einem exzellenten Comic Oeuvre. Inzwischen genießt er in Frankreich und den USA, nicht nur in Fachkreisen, einen hervorragenden Ruf. Dass er in Deutschland bisher völlig unbekannt war, änderte erst ein ausführliches Portrait im Fachmagazin Comixene (#121) Ende letzten Jahres.
Stilistisch lässt Mueller Einflüsse von Robert Crumb und Chris Ware zu detailverliebten Comic-Kompositionen verschmelzen. Seine Geschichten sind von einer sehr persönliche Stimme gezeichnet, die Stimme eines scharfen Beobachters, der mit Humor und viel Empathie für sich und andere auf die Welt blickt.
Sein im letzten Jahr selbstpubliziertes Werk The Nincompoop wurde von der Kritik gelobt und zählt für The Comics Journal zu den Best Short-Form Comics of 2016.
Wenn Christoph Mueller sich nicht gerade im Nordamerikanischen Underground tummelt, widmet er sich seinem Comic-Alter-Ego The Mighty Millborough im klassischen Comic-Strip Format. Der ist unter anderem im belgischen Journal Spirou zu sehen und wird im November in einem luxuriösen Band beim französische Verlag 6 Pieds Sous Terre erscheinen.
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