Mit Heft 167 wird die seit 1937 laufende Serie Lurchis Abenteuer fortgesetzt. Mit Höhlenabenteuer erscheint nach Lurchis Luftpost das zweite lustige Salamandaheft von Jan Reiser (Sticks & Fingers, De Gschicht vom Brandner Kasper, Der kleine Lord), der im Frühjahr 2022 das Erbe des ein Jahr zuvor verstorbenen Zeichners Dietwald Doblies angetreten hatte. Auch bei Reiser überzeugt die Panelaufteilung und alle Figuren sind sehr gut in Szene gesetzt.
Team Lurchi unternimmt diesmal einen Ausflug in eine Grotte. Alle sind gut ausgerüstet mit Helmen, Lampen, Kompass und einer Karte. Nachdem Hopps sich gegen eine Wand gelehnt hat und diese nachgibt, entdecken die sieben Freunde ein neues Tunnelsystem. Sie möchten dieses erkunden, doch ist das eine gute Idee?
Es kommt, wie es kommen muss und die Gruppe verirrt sich hoffnungslos. Doch zum Glück (Vorsicht, Spoiler!) hat Mäusepiep die ganze Zeit Nüsse geknabbert und sie brauchen nur dem Weg der Schalen zurück folgen: Gerettet! … und so heißt es diesmal: „Und lang schallt’s noch im finstren Loch: „Mäusepiep – er lebe hoch!“
Geschichten, die in Höhlen spielen habe eine lange Tradition bei Lurchi. Unvergessen Franz Schubels Heft Nummer 33 von 1965, in dem die Freunde ebenfalls in einer Tropfsteinhöhle gefangen sind und noch zu allem Unheil eine Begegnung mit einem Bären hatten. 2015 gab es mit Heft 154 die Geschichte Lurchi in der Drachenhöhle.
Wer sich die Wartezeit auf das nächste Heft verkürzen möchte, der kann ja auf die neuen Hörspiele von Lurchi zurückgreifen.
Norbert Elbers
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